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Gedanken zur Tageslosung

für Samstag, den 09.12.2023

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HERR, du hast mich heraufgeholt aus dem Totenreich, zum Leben mich zurückgerufen von denen, die hinab zur Grube fuhren.
Psalm 30,4

Jesus spricht: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören, die werden leben.
Johannes 5,25

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine

Auferstehung

Sprach David im heutigen Losungswort von seiner eigenen Auferstehung oder prophetisch von der Auferstehung Jesu Christi? Oder war es eher eine poetische Beschreibung dessen, dass er eine bedrohliche Lage überlebt hatte?

Was immer David sich dabei dachte, entscheidend ist, was Gott uns damit mitteilen will. Die wichtigste Frage ist nämlich nicht: „Was will ein Mensch mir damit sagen“, sondern: „Was will Gott mir damit sagen?“ So sagte der Hohepriester Kaiphas einmal: „Es ist besser für euch, ein Mensch sterbe für das Volk, als dass das ganze Volk verderbe.“ (Joh. 11,50) Seine Absicht war, eine moralische Rechtfertigung für die Kreuzigung Jesu zu finden. Doch Gottes Absicht war, durch das Gesagte die wahre Bedeutung der Kreuzigung zu offenbaren. Weiter heißt es dann: „Das sagte er aber nicht von sich aus, sondern weil er in diesem Jahr Hoherpriester war, weissagte er. Denn Jesus sollte sterben für das Volk und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die verstreuten Kinder Gottes zusammenzubringen.“ (Joh. 11,51-52)

Nun bin ich davon überzeugt, dass Jesu Rede mit Gottes Botschaft völlig übereinstimmt. Er ist ja das Wort Gottes in Person. Im Lehrtext sagt er, dass die Toten seine Stimme hören werden. Damit meinte er nicht nur die Verstorbenen, sondern auch geistlich tote Menschen. „Lass die Toten ihre Toten begraben.“ (Luk. 9,60b), sagte Jesus einmal und meinte damit geistlich Tote, die ihre Toten begraben sollten. Auch Menschen, die vorher nicht an ihn glaubten, sollen also seine Stimme hören. Dazu zählen auch wir, selbst, wenn wir schon von Kindesbeinen an gläubig waren. Denn eigentlich können wir gar nicht an Jesus Christus glauben, wenn Gott uns nicht zu ihm gezogen hätte.(1) Wenn also in diesem Sinne eine geistliche Auferstehung schon an uns stattgefunden hat, können wir uns ebenso auf die endgültige Auferstehung freuen.

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

(1) Joh. 6,44

Als Gebet zitiere ich heute den Refrain des Liedes: „Wie wird das sein“

Wie wird das sein, wenn ich Jesus seh‘.
Wie wird das sein, wenn ich vor ihm steh‘.
Wie wird das sein, wenn er meinen Namen ruft,
wie wird das sein, wenn er wiederkommt.


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