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Gedanken zur Tageslosung

für Samstag, den 27.07.2024

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Losungswort
Der HERR wird den Armen nicht für immer vergessen; die Hoffnung der Elenden wird nicht verloren sein ewiglich.
Psalm 9,19

Lehrtext
Jesus spricht: Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer.
Lukas 6,20

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine

Das Reich Gottes

Das heutige Losungswort spricht etwas an, was zur Realität des Lebens gehört: Es gibt immer Gewinner und ebenso Verlierer, Reiche und Arme, Glückliche und Elende, Menschen auf der Sonnenseite und auf der Schattenseite. Gerade die Verlierer hoffen gewöhnlich auf bessere Zeiten. Gewinner dagegen befürchten oft, in Armut oder Verlust zu geraten. In der gesamten Bibel wird nun immer wieder gerade den Armen und Benachteiligten zugesprochen, dass Gott sie nicht vergessen hat. Ihre Hoffnung „wird nicht verloren sein“ – so lesen wir es im Losungswort.

Auch im Lehrtext spricht Jesus Christus den Armen Hoffnung zu. Ihnen soll das Reich Gottes gehören. Hier finden wir auch eine Antwort, wie Gott ihr Schicksal wenden wird: nämlich in seinem Reich. Nun können etliche mit dem „Reich Gottes“ nicht viel anfangen. Was ist das, und wann beginnt es? Wie ich es verstehe, ist es nicht an einen Ort oder eine Zeit gebunden. Es ist überall dort, wo sich Menschen freiwillig und gern der Herrschaft Gottes unterstellen. Im Folgevers des Losungswortes schreibt David: „HERR, steh auf, dass nicht Menschen die Oberhand gewinnen.“ (Ps. 9,20a) Wie oft haben Menschen schon versucht, paradiesische Zustände zu erzeugen. Doch nicht selten mündete es im glatten Gegenteil. Das Reich Gottes ist menschlich nicht herstellbar – es scheitert am Menschen selbst.

Nun sagen Leute: „In der christlichen Kirche ist es aber auch nicht wirklich paradiesisch.“ Das stimmt. Wenn wir aber mit Jesus Christus verbunden sind und uns von ihm verändern lassen, bekommt das Reich Gottes immer mehr Gestalt in unserem Leben. Christus selbst ist unser Reichtum, unser Licht und unsere Freude. Doch damit nicht genug: Letztendlich erwarten wir eine zukünftige Welt, in der es keine Tränen, kein Leid und gewiss auch keine Armut geben wird. Diese Hoffnung „wird nicht verloren sein ewiglich“. Sie geht über unseren Tod hinaus in ein Leben bei Gott.

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

Gebet:

Herr Jesus Christus, ich möchte dir von Herzen danken. Durch dich ist das Reich Gottes in mein Leben gekommen. Du hast all meine Schuld auf dich genommen, mir ein neues ewiges Leben geschenkt. Nun darf ich den allmächtigen Gott „Vater“ nennen. Da, wo du bist, ist das Reich Gottes. Da, wo du bist, möchte auch ich sein. Danke Jesus, Amen.


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