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Christus-Zentrum Arche

Losungswort
HERR, wenn ich an deine ewigen Ordnungen denke, so werde ich getröstet.
Psalm 119,52

Lehrtext
Wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel.
2. Korinther 5,1

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine

Trost und Hoffnung

Im heutigen Losungswort spricht der Psalmist davon, dass es ihn tröstet, wenn er an Gottes Ordnungen denkt. Wie konkret er das meinte, kann man ein paar Verse zuvor erkennen: „Sogar in meiner Not bin ich getröstet, denn durch dein Wort erhältst du mich am Leben.“(1) Offensichtlich gab es Schwierigkeiten und Probleme, die den Verfasser auf das Äußerste belasteten. Dennoch war da etwas, das ihm Hoffnung und Halt gab – Gottes Verheißungen und sein Reden.

Im Lehrtext schreibt der Apostel Paulus bildhaft von einer Hütte, die abgebrochen wird, und einem unvergänglichen, von Gott erbauten Haus. Mit der Hütte ist unser irdisches Leben in einem sterblichen Körper gemeint. Im Laufe der Zeit werden wir mit Nöten, Krankheiten, Schwachheiten und anderen Herausforderungen konfrontiert. Niemand bleibt ewig jung, jeder muss einmal sterben. Ein Leben, das sich nur auf diese „Hütte“ bezieht, hat keine Perspektive, da es nach und nach zerfällt. Hier setzt Paulus einen Gegenpol, indem er es mit einem Umzug vergleicht: Das Alte wird abgerissen, und wir gehen in etwas Neues, Ewiges.

Nimmt man dieses Wort der Bibel ernst, kann man den Herausforderungen des Lebens anders entgegentreten. Krankheiten und Nöte, der Verlust von Kraft oder Fähigkeiten sind Dinge, die sich niemand wünscht – dennoch müssen wir uns ihnen stellen. Wie gehen wir damit um? Wenn wir durch Jesus Christus mit dem Vater verbunden sind, haben wir einen direkten Zugang zu seinem Wort. Sein Geist leitet, tröstet und belebt uns. In guten Zeiten freuen wir uns und sind dankbar für sie. In schwierigen Zeiten bleiben wir zuversichtlich, denn wir sind darin nie alleine. Und obwohl wir uns auf den Himmel freuen, stehen wir mit beiden Beinen auf der Erde und in diesem Leben. Mit Christus haben wir eine ewige Zukunft, eine bereinigte Vergangenheit – und hier und jetzt seine Gnade.

Einen gesegneten Tag wünscht
Foto fehlt
Angela Mumssen

(1) Ps. 119,50 [Gute Nachricht]

Gebet:

Danke, Herr Jesus Christus, dass du immer bei uns bist. Mit dir an meiner Seite werde ich nicht untergehen, sondern das Ziel erreichen. Danke, dass du für mich sorgst, mir hilfst und mich hindurchträgst, sogar über die Schwelle des Todes hinaus. Auf dich will ich vertrauen. Amen.


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Gedanken zur Losung

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Losungswort
Haltet meine Gebote und tut danach; ich bin der HERR.
3. Mose 22,31

Lehrtext
Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
Johannes 14,23

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine

Gottes Gebote

Hintergrund zum heutigen Losungswort waren etliche Opfergesetze. So durfte man etwa kein Tier opfern, das einen Fehler hat. Auch durften Priester bis zum Abend nicht von dem Opferfleisch essen, wenn sie zuvor einen Leichnam oder Gewürm berührt hatten. Gilt so etwas überhaupt noch für uns Christen?

Nun, es gibt meiner Erkenntnis nach zwei maßgebliche Gründe, weshalb viele der Reinheits- und Opfergesetze für Christen eine andere Bedeutung haben. Auf der einen Seite glaube ich den Worten Gottes, auch denen im Alten Testament. Allerdings haben sich die Opfergebote in dem Opfer Jesu Christi am Kreuz ein für alle Mal erfüllt.(1) Jesus hat die Tür zu Gott geöffnet – offener geht es nicht. In ihm haben wir Frieden mit Gott und werden nicht verurteilt. Was will man da noch hinzutun?

Die Reinheitsgebote wiederum werden von Jesus Christus zunächst in das rechte Licht gerückt. So sagte er: „Nicht das, was der Mensch durch den Mund in sich aufnimmt, macht ihn in Gottes Augen unrein. Unrein machen ihn vielmehr die Worte, die aus seinem Mund herauskommen.“(2) Als sich das Evangelium nach Jesu Himmelfahrt ausbreitete, öffnete Gott sogar die Tür für nichtjüdische Menschen. In einem Traum befahl er Petrus, etwas zu essen, was in dessen Augen unrein war. Dann hörte Petrus eine Stimme, die sprach: „Wenn Gott etwas für rein erklärt, dann nenne du es nicht unrein.“(3)

Wenn wir nun im Losungswort aufgefordert werden, Gottes Gebote zu halten, dann im Lichte Jesu Christi. Er ist das Opferlamm Gottes, und durch ihn sind wir rein vor Gott. Für uns entscheidend ist die Liebe zu unserem Erlöser. Sie äußert sich darin, dass wir sein Wort halten – also z.B. mehr auf das achten, was wir sagen, als darauf, was wir essen. Seine Liebe zu uns wiederum äußert sich darin, dass er mit dem Vater zusammen bei uns Wohnung nimmt, wie er im Lehrtext beschreibt. Möge diese Liebe unser Denken und Handeln bestimmen.

Einen gesegneten Tag wünscht
Foto fehlt
Pastor Hans-Peter Mumssen

(1) Hebr. 10,10 (2) Matt. 15,11 [Neue Genfer Übersetzung] (3) Apg. 10,15b [Hoffnung für alle]

Gebet:
Herr Jesus Christus, in deinem Wort finden wir Erlösung. Du zeigst uns, wie Gott, unser Vater, es wirklich meint. So bitte ich dich, mir zu helfen, die Bibel im Licht deiner Erlösung zu verstehen und mich daran zu halten. Danke, dass du durch deinen Geist in mir wohnst. Amen.


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